Langsam wird das Herbstwetter kühl und grau. Doch so manches Feld in der Region leistet Widerstand gegen triste Tage: Hier kann man auch jetzt noch den einen oder anderen Farbtupfer bewundern. Möglich wird das durch den Anbau von Zwischenfrucht. Diese Pflanzen fördern einen gesunden Ackerboden. Gleichzeitig sind auch im weit fortgeschrittenen Jahr bunte Blüten zu sehen – oft bis zum ersten Schnee.
Ganz besonders sticht die gelbe Senfpflanze hervor. Sie erinnert stark an Raps, mit dem sie auch verwandt ist. Für purpurfarbene Effekte sorgt dagegen Inkarnatklee. Ölrettich zeigt zarte weiße Blüten, während Phacelia extravagante fliederfarbene Blüten hervorbringt. An warmen Herbsttagen summt und brummt es auf blühenden Zwischenfrucht-Feldern: Insekten nutzen das Angebot der letzten Blüten des Jahres gerne und so trägt der Anbau auch zum Insektenschutz bei.